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Über Schornbach

Schornbach ist ein Stadtteil von Schorndorf mit circa 1880 Einwohnern, der in einem gleichnamigen Seitental des Remstals am Schornbach unterhalb der Berglen liegt. Auf einer Anhöhe befindet sich der zugehörige, aber separate Wohnplatz Mannshaupten.

Im Jahr 1264 gab Graf Ulrich I. von Württemberg einige Grundstücke in Schornbach dem Kloster Adelberg in Zahlung. Die Urkunde über dieses Geschäft erwähnt erstmals den Ortsnamen.[2] Auch das Kloster Lorch besaß Güter vor Ort, die Graf Eberhard der Erlauchte 1293 unter württembergischen Schutz stellte, wobei zwischen Ober- und Unter-Schornbach unterschieden wurde. Schornbach war eine landwirtschaftlich geprägte, arme Gemeinde, deren Haupterwerb der Acker- und Weinbau darstellte. Während 1853 noch 96 Morgen zum Weinbau genutzt worden waren, wurde dieser – nach der Reblauskatastrophe – Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem durch Obstbau ersetzt.

Mannshaupten 1686 (Ansicht aus den Forstlagerbüchern von Andreas Kieser)
Mannshaupten wurde erstmals 1424 erwähnt. Bis 1925 gehörte außerdem der Weiler Kottweil, der heute zur Gemeinde Berglen gehört, politisch zu Schornbach. Anlässlich der Gebietsreform wurde Schornbach am 1. Januar 1975 nach Schorndorf eingemeindet.[3]

Ursprünglich war Schornbach Filial der konstanz’schen Pfarrei Buoch. Das Domkapitel errichtete – nach der Stiftung einer Kapelle (1472) – mit Zustimmung Württembergs 1496 hier eine eigene Pfarrei, die vom Kapitel mit einem Württemberger besetzt werden musste. Neben Konstanz hatten die Schorndorfer Pfarrei und die württembergische Kellerei Anteile am Zehnt. Das Patronatsrecht kam erst Anfang des 19. Jahrhunderts im Zuge der Säkularisation vom Bistum Konstanz über Baden an Württemberg.


Zur Kirchengemeinde gehört heute neben Schornbach und Mannshaupten der benachbarte Stadtteil Buhlbronn, der ein eigenes Kirchengebäude besitzt.

Schornbach bildet zusammen mit Mannshaupten eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit eigenem aus zehn Mitgliedern bestehendem Ortschaftsrat.[4]

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